Flüchtlinge in Nidda

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN für Integrationsbeauftragte/n

Stephanie Bonarius (Stadtverordnete), Bündnis 90 / DIE GRÜNEN – OV Nidda

Im letzten Jahr sind schätzungsweise eine Million Flüchtlinge in der Bundesrepublik angekommen. Auch in Nidda leben zwischenzeitlich etwa 280 Menschen, die hier Asyl suchen und es werden noch weitere Menschen aufgenommen werden müssen. Für Bündnis 90/Die Grünen steht fest, dass das Grundrecht auf Asyl gerade im Hinblick auf die deutsche Geschichte besonders schützenswert ist und nicht ausgehöhlt werden darf. Wir sehen in der Integration der Flüchtlinge aber auch eine große Chance, insbesondere im Hinblick auf die demografische Entwicklung unseres Landes. Integration ist aber kein Selbstläufer, sondern muss aktiv gestaltet werden.

Vorbildliches ehrenamtliches Engagement geleistet

In Nidda wird bereits engagiert Flüchtlingsarbeit geleistet. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen des Unterstützerkreises wurden die bislang zugewiesenen Flüchtlinge dezentral in den Stadtteilen in kleinen Wohneinheiten untergebracht und betreut. Selbst die kurzfristige Aufnahme von zeitweise mehr als 700 Flüchtlingen in den beiden Sporthallen wurde mit Hilfe von herausragendem ehrenamtlichem Engagement geleistet. Jetzt ist es aber an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen und ein Integrationskonzept für die bereits aufgenommenen und noch hinzukommenden Flüchtlinge zu erarbeiten und mit Leben zu füllen. Bündnis 90/Die Grünen werden sich deshalb dafür einsetzen, dass ggf. mit geeigneten Partnern die personellen und sachlichen Ressourcen geschaffen werden, ein gesamtgesellschaftliches Integrationskonzept für Nidda und die Region umzusetzen.

Wir sehen es als erforderlich an, dass bei der Stadt Nidda ein/e Integrationsbeauftragte/r die konzeptionelle Arbeit vorantreibt und gleichzeitig die täglichen Aufgaben der Integration koordiniert.

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